Wie funktioniert überhaupt gutes und grünes Regieren? Eine Analyse der Regierungspraxis von Bündnis 90/Die Grünen.
Über die vielen Regierungsbeteiligungen haben sich Bündnis 90/Die Grünen in den letzten Jahren als einflussreiche politische Kraft in den Ländern etabliert. Von Kiel über Erfurt bis nach Stuttgart regieren die Grünen in höchst unterschiedlichen Koalitionen und Konstellationen. Neben ihren Kernthemen von Ökologie und Energiewende stellen sie sich thematisch zunehmend breiter auf. Der Aufbau an Erfahrungen über die G-Länder hinweg führt zu einer Professionalisierung der Partei. Über neu aufgebaute Strukturen der parteiinternen Bund-Länder-Koordination beeinflussen die Grünen die Bundesgesetzgebung und sind mittlerweile zu einem relevanten Machtfaktor im Föderalismus geworden.
Wie verändern Regierungsübernahmen die innerparteilichen Entscheidungswege von Bündnis 90/Die Grünen? Wie geht die Partei mit unterschiedlichen Interessen zwischen Länder- und Bundesgrünen um und wie lassen sich Synergien zwischen den einzelnen Akteuren schaffen? Vor welchen Herausforderungen steht die Partei als Ganzes, wenn sie in mittlerweile acht verschiedenen Koalitionskonstellationen regiert?
Bei der Studie handelt es sich um eine aktualisierte, 3. Auflage von Grün Regieren von der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie kann als PDF
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